Da denkt man sich nichts Böses und nimmt wieder einmal eine Ausgabe von «20 Minuten» zur Hand − und dann das:
Quelle: «20 Minuten», 19. Mai 2014 (zum Vergrössern Bild anklicken)
Ist das neu oder werden die Inhalte des Pendlerblatts schon länger von Werbung aufgefressen?
Update: Nur keine Hemmungen, sagt sich offenbar auch der «Blick am Abend»:
Und nun sprengt ein Rhabarber-Werbeblatt den Blick am Abend. pic.twitter.com/TduXjKB5AB
— Rainer Stadler (@sarsarsar) 19. Mai 2014
na ja, auffressen möchte man die Frucht, die Inhalte werden ja eher weggeballert.
Was nichts Schlechtes sein muss. Obwohl: Um Inhalte wegzuballern, müssten ja erstmal welche da sein…
Tolle Reklame. Endlich mal was „Neues“.
Besser wär‘ ein Camembert der zerfließt. Von wegen „Käseblatt“ (hatten die Reklamefritzen ganz sicher in ihrer Vorschlagskiste, wurde aber vom Verlag abgeschmettert: zu deutlich!)
Das ist Werbung für Rivella, in zwei neuen Geschmacksrichtungen am Start. In der Schweiz ist das so eine Art Nationalgetränk. Die dürfen das. Es ist eher was zum Schmunzeln und wird nicht als Vermischung von redaktionellen Inhalten und Werbung angesehen.
Natürlich kann man es auch herzlich blöd finden.
Ich finde man hätte fairerweise erwähnen sollen (auch wenn ich diese Form der Werbung nicht gutheissen möchte), dass zumindest im Blick am Abend die betroffene Seite doppelt vorhanden war: Einmal unverändert und einmal „zerstückelt“ als Werbung.